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News-Archiv | Artikel vom 04.01.2017

Was zählt: Gold, Geld oder Glück

Je unsicherer die Zeiten, umso stärker glänzt das Gold. Gerade wenn an den Börsen keine klare Richtung zu erkennen ist, investieren Privatanleger verstärkt in das Edelmetall. 38 Prozent der Deutschen (26 Millionen) besitzen Gold in Form von Barren oder Münzen. Im Schnitt sind das immerhin 69 Gramm je Bundesbürger über 18 Jahren. Hinzu kommen weitere 58 Gramm als Goldschmuck. Werterhalt und Inflationsschutz gelten als Hauptmotivation für den Kauf, so die Studie „Goldinvestments 2016“ der Steinbeis-Hochschule Berlin. Goldene Zeiten?

Innerhalb der letzten zwölf Monate stieg der Preis für die Feinunze Gold (31,10 Gramm) um stolze 13 Prozent auf rund 1.150 Euro. Betrachtet man allerdings die letzten fünf Jahre, ist die Entwicklung weniger erfreulich. Hier beträgt der Verlust knapp zehn Prozent. Schuld daran ist vor allem der schwache Euro. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum konnte der deutsche Aktienindex Dax um mehr als 90 Prozent zulegen.

Doch weder Gold noch Geld allein machen glücklich. Umso erfreulicher ist der Anstieg der Lebenszufriedenheit in Deutschland. Den belegt eine aktuelle Studie im Auftrag der Deutschen Post. Im europäischen Vergleich kletterte Deutschland mit diesen Werten um einen Platz nach oben und landet auf Rang neun. Die zufriedensten Europäer kommen auch in diesem Jahr wieder aus den nördlichen Mitgliedsstaaten. Spitzenreiter ist Dänemark, gefolgt von den Niederlanden und Schweden.

Als „Glückstreiber“ nennt die Studie vor allem die „4G“ Gene, Gemeinschaft, Gesundheit und Geld. Von diesen 4 G habe die genetische Disposition den größten Einfluss auf das Lebensglück, so die Autoren. Her entscheide sich, ob jemand das sprichwörtliche Glas halb voll oder halb leer sieht. Und noch einen Zusammenhang haben die Wissenschaftler entdeckt: Je toleranter ein Mensch ist, desto zufriedener ist er mit seinem Leben. Gold und Geld ist eben nicht alles, was zählt.




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